THE PILLOW BLOG

 

"Ich frage mich schon: Wieso mache ich Menschen ein?"
luhmen d'arc luhmen d'arc

"Ich frage mich schon: Wieso mache ich Menschen ein?"

Behutsam nimmt Jade eine pinke Silikon-Kuchenform in die Hand, die einer Gehirnhäfte nachgebildet ist. Darin eine dünne weiße Schicht, die Jade vorsichtig herauskratzt und in einem Fläschchen sammelt. Dann machen wir das Mikrophon an und fragen, was Jade da macht und warum :) Mit dieser Audioreihe möchten wir Euch Menschen vorstellen, bei denen man sich eine Scheibe abschneiden kann, wenn es um die Frage geht: Was macht man eigentlich in einem Playspace? Denn die kommen ja mit vielen Herausforderungen. Wie komme ich mit Menschen in Kontakt? Was soll ich dafür einpacken? Soll ich mir was vornehmen oder spontan gucken was geht? Wir hatten das Glück mit Jade…

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Beflügelnde Beschränkung – nicht nur auf Japanisch. Kulturhistorische Verknüpfungen zu Bondage
Beate Absalon Beate Absalon

Beflügelnde Beschränkung – nicht nur auf Japanisch. Kulturhistorische Verknüpfungen zu Bondage

„[…] it matters what stories we tell to tell other stories with; it matters what knots knot knots, what thoughts think thoughts, what ties tie ties.“
– Donna Haraway

Wer Bondage-Blut geleckt hat und mehr über Techniken, Schulen und Ursprünge von Fesselpraktiken jenseits improvisierter Verschnürungen mit dem Bademantelgürtel erfahren möchte, wird früher oder später auf die japanischen Restriktionskünste Shibari, bzw. Kinbaku stoßen. Schnurstracks wird dann auf die bis ins japanische Mittelalter zurückreichenden Hojojutsu-Praktiken der Samurai hingewiesen, die bereits mit Seilfesselungen Gegner überwältigten. Man erfährt, dass Shibari/Kinbaku sich wie organisch aus der ganz auf das Fesseln ausgelegten japanischen Alltagskultur heraus entwickelte, werden doch auch Kimonos oder Geschenke mit einem Furoshiki verschnürt. In seinem vielbeachteten Buch „The Beauty of Kinbaku“ wird Master „K“ nicht müde zu betonen, wie eng Shibari/Kinbaku mit der japanischen…

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